10.00 - 10.15 Uhr
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Begrüßung und Einführung in die Thematik
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Markus Stein
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10.15 - 10.45 Uhr
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Der Anteil und die Beteiligung der Rheinbundtruppen am Feldzug 1812 Vorstellung und Gegenüberstellung der aufgestellten Militärkontingente; Vergleich im Stärkeverhältnis zu den übrigen Truppen der Grande Armee. Kurze Darstellung der Ereignisse an den verschiedenen Fronten (Bsp. im Süden - Sachsen). Hinweis auf persönliche Aufzeichnungen (Übergang zum weiteren Vortrag Dr. Hemmann ). Verluste allgemein und anhand von Beispielen diverser Regimenter.
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Markus Gärtner
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10.45 - 11.15 Uhr
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Zwei Hildesheimer im Russlandfeldzug 1812 - der Kanonier und der General Die Armee Napoleons bestand 1812 zum großen Teil aus nichtfranzösischen Korps, darunter verschiedene deutsche Truppen des Rheinbunds sowie Preußens und Österreichs. Zahlreiche deutsche Teilnehmer haben Erinnerungen an ihre Erlebnisse im Russland-Feldzug hinterlassen. Die erste systematische Zusammenstellung dieser Memoiren hat Paul Holzhausen im Jahr 1912 veröffentlicht. Der Vortrag befasst sich mit zwei Teilnehmern in westfälischen Diensten, nämlich H. Wesemann und H. von Hammerstein.
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Dr. Thomas Hemmann Napoleonzeit
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11.15 - 11.45 Uhr
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Die Schicksale des preußischen kombinierten Ulanen-Regiments Am Beispiel eines preußischen Truppenteils, der mit Hauptarmee bis nach Moskau marschierte, werden die Ausbildung und Feldzugsvorbereitungen eines Kavallerieregiments den tatsächlichen Erfahrungen im Felde gegenübergestellt. Illustriert wird das ganze durch zahlreiche Augenzeugenberichte von Angehörigen dieses Regimentes.
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Oliver Schmidt
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11.45 - 12.15 Uhr
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Die russische Landwehr (“Opolchenie”) im Feldzug 1812 1. Gründung und Organisation a. Die Landwehrbezirke und Gouvernements b. Einheiten c. Gliederung 2. Erscheinungsbild a. Uniformierung und Ausrüstung 3. Kriegseinsatz 4. Verbleib
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Alfred Umhey
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12.15 - 13.45 Uhr
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Mittagspause
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13.45 - 14.15 Uhr
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Die Schlacht von Borodino Die von Napoleon herbeigesehnte „Entscheidungsschlacht“ kurz vor Moskau zählt zu den blutigsten Kämpfen der Napoleonischen Kriegen. Mittels einiger Augenzeugenberichte soll das Erleben der Soldaten und Offiziere näher gebracht werden.
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Markus Stein Napoleon Online
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14.15 - 14.45 Uhr
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Nach der Schlacht Erst nach dem Verschwinden der letzten Pulverdampfschwaden und mit dem Absinken des Adrenalinspiegels wurde den Überlebenden das ganze Ausmaß des Grauens und der Zerstörung bewusst. Nun begann das eigentliche Leiden und die “Bereinigung” des Schlachtfeldes: Verwundete, Tote, Tierkadaver und noch brauchbare Ausrüstungsgegenstände und Waffen mussten geborgen werden. Das Bergen von Verwundeten hatte aber nicht die oberste Priorität. Für viele Betroffene – und für das Jahr 1812 gilt dies ganz besonders – kam eine Verletzung in der Schlacht dem Todesurteil gleich. Am Beispiel des VIII. (westfälischen) Korps soll illustriert werden, welche typischen Erfahrungen die Teilnehmer des Feldzuges von 1812 sammeln mussten. Nach den Schlachten bei Valutina-Gora und Borodino oblag es den Westfalen, die Bereinigung des Schlachtfeldes vorzunehmen.
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Jan Friedrich Königreich Westphalen
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14.45 - 15.15 Uhr
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Das Los der (deutschen) Kriegsgefangenen Wer waren die Soldaten, die nach Russland zogen? Wie erlebten sie die Kriegsgefangenschaft? Unterschied sich die Gefangenschaft in napoleonischer Zeit von der, die wir heute kennen?
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Peter Schuchhardt Compagnie d’elite
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15.15 - 15.35 Uhr
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“Recycling” 1812
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Helmut Börner
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