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Österreichische Feldschmieden |
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Dem Engagement von Dr. Michael Schwab (Wien) ist es zu verdanken, dass wir auf dieser Seite Originalzeichnungen zur zweispännigen sowie vierspännigen Feldschmiede präsentieren können. Diese Zeichnungen stammen aus dem Kriegsarchiv Wien (Teil des Österreichischen Staatsarchivs) und gelangen hier mit deren Genehmigung zur Veröffentlichung. Feldschmieden wurden in allen größeren Armeen mitgeführt, um die notwendigen Ausbesserungsarbeiten sowie die Behufungen der Pferde vor Ort ausführen zu können. In der Österreichischen Armee fiel die Aufgabe des Transportes der Feldschmieden in den Bereich des Trains. Im Österreichischen Generalstabswerk über den Krieg von 1809, 1. Band "Regensburg", findet sich der Hinweis, dass jedes Infanterieregiment, jedes Grenzinfanterieregiment, jedes Kavallerieregiment und jede Pionierdivision eine zweispännige Feldschmiede mit sich führte. Über die Vierspännige Feldschmiede läßt sich bisher kein Nachweis der Zuordnung zu bestimmten Einheiten erbringen, eventuell wurden diese größeren Modelle im Rückwärtigen Raume bzw. Lagern für aufwändiger Arbeiten eingesetzt. Zeitgenössische Darstellungen Es existieren für 1814/15 sowie um 1825 zwei zeitgenössische Darstellungen, die die Feldschmiede im Einsatz zeigen. Die folgenden verkleinerten Bilder können durch Anklicken in größerer Form betrachtet werden.
Zweispännige Feldschmiede In der folgenden Tabelle sind sowohl die gesamte Zeichnung, als auch Details derselben, per Anklicken der verkleinerten Darstellungen, zu öffnen. Vierspännige Feldschmiede Auch hier sind in einer Tabelle die Originalzeichnung sowie die Details durch Anklicken der verkleinerten Darstellung zu studieren. Zubehör einer Feldschmiede Im Werk Die Entwicklung der Adjustierung, Rüstung und Bewaffnung der österreichisch-ungarischen Armee 1700-1809 von Johann Karger (LTR-Verlag 1998) findet sich eine Liste der Werkzeuge, die zu einer kompletten Regiments-Feldschmiede gehörten:
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© Napoleon Online - Letzte Aktualisierung am 09.10.2007 |